Zementtransport


Ob München, Berlin, Stuttgart oder Wien: Die deutschsprachigen Ballungszentren wachsen und sorgen für eine steigende Nachfrage nach Zement. Ein kostbarer Baustoff, der im Idealfall intermodal transportiert wird, um die Straßen zu entlasten und die Umwelt zu schonen. Gleichzeitig fehlt häufig ein direkter Gleisanschluss, weshalb Zement die letzte Meile vielfach auf der Straße zurücklegen muss. Eine Lösung, um diese Logistikkette effizient betreiben zu können, ist der CemTainer.

Die Technologie, die wir zur Verfügung stellen, ist so ausgelegt, dass man sowohl auf der Straße als auch auf der Schiene ein optimales Ergebnis erzielt. Sonst ist einer der beiden das Bottleneck. Wir haben aber die ideale Konstellation geschaffen, deshalb ist der CemTainer sehr leistungsfähig.

Hannes Pichler, Geschäftsführer InnoRiedel

Ein Container aus Stahl, den InnoRiedel für den intermodalen Transport ausgelegt hat. Auf einen 2×45 ft InnoWaggon passen vier CemTainer, von denen jeder Container 30 Tonnen befördern kann. Während die Beladung durch eine der zwei Luken noch mittels Schwerkraft erfolgt, weshalb der Container weder bei der Beladung noch beim Transport unter Druck steht, wird für die Entladung ein Betriebsdruck von bis zu zwei bar angeschlossen und in den Container eingeblasen. Weil sich der Zement dadurch quasi verflüssigt, wird das Entladen erheblich erleichtert, da der Zement durch Abkippen aus dem Tank befördert wird.

Der CemTainer mit seiner Länge von 22,5 ft verhält sich im Stadt- und Baustellenverkehr nicht nur wendig, sondern hat ein zusätzliches Ass im Ärmel: Durch die Kombination mit einem E-Lkw kann er selbst die letzte Meile auf der Straße umweltfreundlich zurücklegen und so die CO2 -Bilanz in der Baubranche deutlich verbessern. Aus diesem Grund stößt die intermodale Kombination aus Schiene und E-Lkw auch dort auf Interesse, wo bislang das Gleis nicht in diesem Ausmaß genutzt wurde.